Geländespringen Kornberg (23.7.2011)

Auch heuer besuchten wir wieder das Geländespringen des Vielseitigkeitsturniers in Kornberg. Obwohl, nein gerade wegen des extrem schlechten Wetters haben wir den Fotoausflug durchgeführt. Dem Motto treu „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung“ sind wir bestens vorbereitet an der Geländestrecke eingetroffen. Durch knietiefes nasses Gras (ok, wir hätten auch die gemähte Wiesewege benutzen können, wäre aber länger gewesen und liest sich nicht so cool...), über matschige und rutschige Wege sind wir gleich zum spektakulären Wasserhindernis marschiert. Dort angekommen haben wir die Kameras auf die bevorstehende Action eingestellt, die ideale Position gesucht und auf die ersten Reiter gewartet. Über die Lautsprecheranlage wurde dieser endlich angekündigt. Plötzlich gab es einen lauten Knall und ein Raunen ging durch zähligen (=Gegenteil von unzähligen) Besucher. Ein Sturz. Kurze Zeit später kam aber die Entwarnung. Reiter und Pferd blieben unverletzt. Diesmal wurde aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse schon „unmenschliches“ von den Pferden abverlangt. So gab es bei den ersten 7 Startern gleich 3 Ausfälle. Die wenigen Reiter, die zu uns durchkamen (wir standen bei Hindernis 17), haben aber für spektakuläre Motive gesorgt. Im vollen Galopp sprangen sie über 2 riesige Baumstämme ins Wasser. Dreck und Wasser spritzen meterhoch. Sehr beeindruckend. Anschließend haben wir noch weitere Hindernisse aufgesucht, um die vielen unterschiedlichen Sprünge dieser Sportart fotografisch festzuhalten. Es gab Bergabsprünge oder Sprünge über Hecken und Strohballen. Ganz gemein waren die schmalen (ca. 1m breit) Hindernisse auf der großen Wiese. Hier das Pferd „liebevoll“ zu überreden drüber zuspringen ist so, als wenn wir durch ein Fotogeschäft gehen und nichts anschauen dürfen... Manch einer denkt, welch grausamer Sport das ist. Doch wenn man die Pferde beobachtete, mit welcher Motivation und Aufmerksamkeit sie über den Parcour fegten, merkte man gleich, dass es ihnen Spaß machte. Sonst wären solche Leistungen, vor allem bei diesem Wetter (es hat immer wieder in Strömen geregnet) auch nicht möglich gewesen. Die Fotografen zeigten leider weniger Motivation: wir waren nur zu dritt... Nach gut 2 Stunden hatte jeder von uns einige spektakuläre Fotos und wir waren froh, keinen Stürze und Verletzungen gesehen zu haben.  

 
Teilnehmer:
 

- Nicole Pfusterer

- Gerald Jagersbacher

- Christian Uller